28.03.2023

Trail-Yoga

Von Caro

Zu oft unterschätzt - Yoga beim Trail!

Wir lieben die Natur und das Laufen abseits der geteerten Wege. Wird es dann noch steil dazu oder wurzelig fühlen wir uns besonders in unserem Element. Für manchen ist schon wie eine kleine Sucht den Alltag hinter sich zu lassen und einfach los zu laufen. Hier findest einige Gründe, warum du Trail-Yoga machen solltest. 


Warum du Yoga in deinen Trainingsplan integrieren solltest: 

Du erreichst mehr Kraft und Ausdauer durch eine verbesserte Atmung, du stabilisierst deine Körpermitte, erreichst mehr Elastizität wie auch Flexibilität in Rumpf und Wirbelsäule und dein Geist wird klarer für eine bessere Konzentration.

Was genau kannst du erreichen?

1. Prävention

Beim Trailrunning oder auch beim Wandern wird der Bewegungsapparat stark beansprucht. Deine Faszien verkleben, es entstehen muskuläre Verkürzungen und somit sind auftretende Schmerzen keine Seltenheit. Durch das Ausüben von Yoga lernst du vermehrt in deinen Körper zu hören und auf eine sanfte Weise werden dir dann deine Körperschwächen gespiegelt. Yoga dient also der Vorbeugung, denn du nimmst deinen Körper besser wahr und kannst so schon früher auf seine Warnsignale hören.

2. Stärkung der mentalen Fähigkeiten

Du schulst deine Konzentrationsfähigkeit, die Fähigkeit Gedanken zu zähmen und dann zu stärken. Die yogischen Konzentrationstechniken sind perfekt, um deine mentale Stärke weiter aus zu bilden.

3. Ausbau der Lungenfunktion

Ein gestärktes Atembewusstsein und die Bauchatmung führt dich zu Atem-/Schrittrhythmen, die dir mehr Geschwindigkeit, Hilfe am Berg und Konzentration bringen. Langer tiefer Atem ist auch eine sehr gute Technik die Nervosität vor einem Wettkampf in Griff zu bekommen.

4. Verspannungen lösen

Vielleicht kennt ihr das Problem, dass beim Laufen sich Kiefer, Nacken oder Schultern verkrampfen. Unter Anspannung ziehen sich hier die Muskeln schnell zusammen. Diese Verspannungen rauben dir Kraft, lassen dich weniger tief atmen. Hier wirken Dehn- wie auch Atem- und Entspannungsübungen.

5. Haltung 

Yoga verhilft dir zu einer aufrechten und entspannten Laufhaltung. Sie unterstützt das lange tiefe Atmen und beugt Verletzungen vor. Jede gute Yogastunde beginnt daher mit dem Stehen in einer korrekten aufrechten Haltung.

6. Gleichgewicht

Beim Berg- und Geländelauf ist der Körper im besonderen Maße gefordert Unebenheiten aus zu gleichen. Dies geschieht unter anderem durch die Propriozeptoren in der Muskulatur und unseren Gleichgewichtssinn im Innenohr. Durch Übungen wie der Baum übst du dies und stärkst dazu die Fuß-, Knöchel- und Unterschenkelmuskulatur.

7. Stabilisierung und Kräftigung der Körpermitte

Bestimmte Yogaübungen stärken deine Bauchmuskeln, Hüftbeuger, Gesäßmuskeln und deinen unteren Rücken. Diese sind für deine Laufhaltung, Kraft und zur Verletzungsvorbeugung sehr wichtig.

8. Dehnung und Regeneration

Im Yoga hältst du zum Teil die Übungen sehr lange und kommst in eine tiefe Dehnung, verlangsamte Atmung und du konzentrierst dich. So vermeidest du muskuläres Ungleichgewicht und es können sich lange, schlanke Muskelfasern ausbilden. Dein Geist beruhigt sich.

 

Es gibt unzählige Arten von Yoga. Man sagt, es sind so viele, damit jeder das für sich passende Yoga finden kann.

Viel Spaß beim Ausprobieren!

Deine Caro


Kundalini Yogalehrerin Stufe 1; BreathWalk (R) Trainerin

Hinweis: Caro wird auch die Yogaeinheiten bei dem TRAILCAMP auf Fuerteventura halten.

Quellen: Eigene Erfahrungen. Williamson L.; Mit Yoga besser laufen; Delius Klasing Verlag, 2015

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