Wie geht das?
„Ich laufe, also bin ich.“ Die Abwandlung von Descartes berühmtem Ausspruch kennen viele von uns und sie bedeutet in der Verlängerung mindestens: „…also bin ich eine Läuferin oder ein Läufer.“ Von da an klingt alles ganz einfach: Will ich lange laufen, dann laufe ich halt lang. Will ich bergauf laufen, dann laufe ich halt bergauf. Will ich schnell laufen… Du siehst schon, wo das hingeht. Es geht nämlich direkt in die erste – und vielleicht wichtigste – Grundlage eines erfolgreichen Trainings: Kenne dein Ziel und trainiere spezifisch dafür.
Natürlich können gute Laufleistungen von der Straße auch auf Trails übertragen werden. Aber ganz so einfach ist das nicht. Schon gar nicht, wenn neben technischen Raffinessen der Strecke auch noch Höhenmeter dazukommen. Dann brauchst du ein spezifisches Training. Ist dein Ziel z. B. der MOUNTAINMAN in Nesselwang, dann schau dir ein paar Wochen, besser noch 2-3 Monate vorher mal die Streckenbeschreibung und das Höhenprofil an und trainiere entsprechend dafür.
Bei mir gibt es aber keine Berge. Wie soll ich da entsprechend trainieren?
Kommt dir dieser Gedanke bekannt vor? Macht nichts. Denn einerseits profitieren Trailrunner*innen nicht nur von spezifischem Training, sondern wie erwähnt auch von laufspezifischen Grundlagen, die du auch ohne hohe Berge trainieren kannst. Du solltest nur wissen, was diese Grundlagen sind und dass Grundlagen und Spezifika einander ergänzen, aber nicht komplett ersetzen.
Wie das alles aussehen kann, erklären wir dir umfangreich und fundiert auf XC-RUN.de. Dort teilen erfahrene Trailrunner*innen ihre Erfahrungen zu allen relevanten Trailrunning-Themen – inklusive umfassender Trainingseinführungen, -optimierungen und -details.
Du möchtest dich spezifisch für einen MOUNTAINMAN vorbereiten? Dann findest du hier den entsprechenden Trainingsplan.
Du siehst: Den eigenen Schweinehund muss man nicht nur beim anstehenden Lauftraining in Schach halten, sondern auch beim Wissenaufsaugen. Für beides gilt: Bevor du dich entweder überforderst oder aufgrund der Menge erst gar nicht loslegst – geh es langsam an. Auch der längste Ultratrail besteht nur aus vielen einzelnen Schritten. Und auch das fundierteste Fachwissen z. B. zu einem sinnvollen Training besteht nur aus einzelnen Wissenshappen.
Das Wichtigste ist, dass du loslegst, Spaß hast und mit der Zeit immer besser wirst. Dann wirst du auch beim nächsten MOUNTAINMAN nochmal mehr Freude haben. Versprochen.
Dein Tobias von XC-RUN.de